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Es ist keine 50 Jahre her, da war es - zumindest auf dem Land - noch nicht selbstverständlich, nur den Hahn aufzudrehen und fließendes Wasser zu haben, denn es gab vielerorts keinen Strom oder gar den Anschluß an eine Wasserleitung. Da war der Brunnenbauer gefragt. Ein Beruf, den es zwar noch gibt, der aber nur noch einen Hauch dessen verkörpert, was den Brunnenbauer vergangener Zeit auszeichnete.
Georg Stadler, in Niederbayern Zuhause, ist einer der Letzten, der dieses alte Handwerk noch beherrscht, wie etwa ein Schöpfwerk aus Holz zu bauen. Ohne die Hilfe und das Gespür eines Wünschelrutengängers aber würde er seine Arbeit nicht beginnen, denn Wasser in der Erde zu orten, war und ist eine heikle Aufgabe. |